Globaler Klimastreik

Beim Globalen Klimastreik in Düsseldorf sind wir mit einem Infostand und einer Kostümaktion vertreten. Unser Thema: Angriffe auf den Klimaschutz sind Angriffe auf die Menschenrechte! Wir setzen uns ein für die Fischer*innen der Organisation FEDEPESAN in Kolumbien. In ihrer Nachbarschaft gibt es eine Ölraffinerie, die Umwelt und Klima bedroht. Die Fischer*innen wehren sich und fordern die kolumbianische Regierung seit Jahren auf, die Gewässer und Sümpfe in Magdalena Medio zu schützen: Doch der Staat schaut tatenlos zu – auch wenn Yuly Velásquez und andere Mitglieder wieder und wieder eingeschüchtert, bedroht und angegriffen werden. Komm am 20.09. zu uns an den Infostand, informiere dich über die Situation der Fischer*innen und setz dich mit einer Unterschrift für sie und ihr Anliegen ein!

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Hier unsere Forderungen zum Klimaschutz im Überblick:

  • Die Bundesregierung reduziert umgehend ihre Treibhausgasemissionen in allen Sektoren und legt Pläne vor, wie sie konkret das menschenrechtlich gebotene 1,5 Grad Ziel erreichen will. (Mitigation)
  • Klimaschutzmaßnahmen werden anhand menschenrechtlicher Kriterien geprüft und gestaltet. Betroffene Gruppen werden in Entscheidungsprozesse auf dem Weg zu mehr Klimagerechtigkeit einbezogen. Finanzielle Lasten müssen sozial gerecht sein und dürfen nicht marginalisierte Gruppen treffen. (just transition)
  • Auf internationaler Ebene setzt sich die Bundesregierung für eine Stärkung der Klimafinanzierung ein und erhöht auch eigene Anstrengungen. Der auf dem Klimagipfel verabschiedete Mechanismus zur Finanzierung für klimabedingte Verluste und Schäden muss effektiv, rechtsverbindlich und wirksam ausgearbeitet werden. (loss and damages).
  • Die Europäische Union verabschiedet ein effektives Lieferkettengesetz, welches Unternehmen auch zur Einhaltung umwelt- und klimabedingter Sorgfaltspflichten verpflichtet. (Unternehmensverpflichtung)
  • Gutachten gehen davon aus, dass die von der Bundesregierung selbst gesteckten Klimaschutzziele (und damit der Beitrag zur Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels) bei Verbrennung der Garzweiler-Kohle nicht einhaltbar ist. Amnesty International plädiert für einen möglichst schnellen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen – darin sind wir mit Protestierenden von Lützerath solidarisch. (Unternehmens- und Politikverantwortung)