Filmvorführung und Diskussion – Wadim Folgen einer Abschiebung

Das Land NRW plant den Bau einer neuen Abschiebehaftanstalt am Flughafen Düsseldorf (http://100-jahre-abschiebehaft.de/de/land-nrw-will-neue-haftplaetze-schaffen-pm-vom-verein-hilfe-fuer-menschen-in-abschiebehaft-bueren-e-v). Dort sollen 25 Menschen untergebracht werden. Auch wenn es bislang noch keinen festen Termin für die geplante Eröffnung gibt und lediglich von einer “schnellen Realisierung” die Rede ist, gibt es bereits Kritik (https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/abschiebegefaengnis-nrw-flughafen-duesseldorf-100.html).

Anlässlich der bevorstehenden Landtagswahl in NRW wollen wir uns als Amnesty Asyl Gruppe Düsseldorf, daher mit dem Thema Abschiebung beschäftigen und dabei den Blick besonders auf die Menschen richten, die von Abschiebung bedroht sind. Was bedeutet Abschiebung für die Betroffenen, warum gibt es überhaupt Abschiebehaft und wie lauten die konkreten Kritikpunkte.

Dazu haben wir uns entschieden die traurige Geschichte von Wadmin, einem jungem Mann, der 1992 mit seiner Familie als Geflüchteter nach Deutschland kam und dessen Asylantrag abgelehnt wurde, zu zeigen. Die Geschichte handelt von 13 Jahre des Lebens mit einer Duldung und anschließender Abschiebung in ein Land, dass Wadim kaum kennt.

Anschließend werden wir die Chance nutzen um in einer Diskussion das Thema Abschiebungen und Abschiebehaft von verschiedenen Blickwinkeln aus zu beleuchten.

Die Filmvorführung wird in der Filmwerkstatt Düsseldorf Flingern (Birkenstraße 47 in 40223 Düsseldorf) stattfinden. Los geht es am Donnerstag, den 28. April 2022 um 18:30 Uhr. Auf Grund der Corona-Pandemie wird um die Beachtung der jeweils gültigen Regelungen sowie um Voranmeldung unter asyl@amnesty-duesseldorf.de gebeten. Der Eintritt ist frei.

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