mit anschließender Diskussion.
Eine Gruppe junger engagierter Menschen gründet im Herbst 2015 in Berlin die Initiative JUGEND RETTET und kauft einen umgebauten Fischkutter mit dem Namen „luventa”. Nach fast zwei Jahren Einsatz und ca. 14.000 auf hoher See geretteter Menschen wurde im August 2017 das Schiff plötzlich beschlagnahmt und von den italienischen Behörden in Lampedusa festgesetzt. Seitdem kursiert u. a. der Vorwurf der Kooperation mit Schlepperbanden. Dafür drohen zehn früheren Besatzungsmitgliedern lange Haft- und Geldstrafen Eine Anklage ist jedoch bis heute nicht erfolgt. Über ein Jahr lang verfolgt der Film das Leben der jungen Protagonist_innen.
Die Iuventa-Crew ist kein Einzelfall. Sie steht für all die freiwilligen Helfer_innen, die sich auf dem Wasser und auf dem Land für das Überleben von Schutzsuchenden einsetzen.
Amnesty International zeichnet sie daher stellvertretend für all diese Menschenrechtsverteidiger_innen mit dem Amnesty Menschenrechtspreis 2020 aus.
Aufgrund der Covid-19-Schutzmaßnahmen ist die Teilnehmerzahl in der Filmwerkstatt leider auf 25 Personen begrenzt, wir bitten daher um vorherige Anmeldung unter asyl@amnesty-duesseldorf.de und um das Tragen einer Mund-Naseschutzmaske.
Weitere Infos zum Amnesty-Menschenrechtspreis 2020 findet ihr unter: https://www.amnesty.de/allgemein/pressemitteilung/deutschland-amnesty-menschenrechtspreis-2020-geht-seenotrettungscrew